Homepage der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“
Herzlich Willkommen auf der Homepage der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“
- Geschichte und Aufgaben der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“,
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- Tagungen der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“,
- Publikationen der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“,
- JOMAR | Journal of Martial Arts Research – die Zeitschrift der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“.
Aktuelles
„Psychology in Martial Arts and Combat Sports“
Bericht zur 11. Jahrestagung der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“
Vom 13.-15. März 2024 fand an der Universität Bayreuth die 11. Jahrestagung der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“ statt. In seiner Begrüßungsansprache ging Prof. Dr. Peter Kuhn auf die Geschichte der Kommission ein und beschrieb, wie diese im Jahr 2011 in Bayreuth initiiert und dann in 2012 offiziell gegründet wurde. Mit der 11. Jahrestagung schloss sich ein Kreis, indem die Jahrestagung erneut in Bayreuth stattfand.
Das Thema der diesjährigen Tagung war „Psychologie in Kampkunst und Kampfsport“. Es wurde in der Einladung zur Tagung gefragt, warum Menschen mit Kampfsport oder mit einer Kampfkunst beginnen, warum sie dabeibleiben oder wieder damit aufhören, warum sie die Sportart oder die Kunst wechseln, wie sich Menschen in Kampfkunst und Kampfsport verhalten, wie sie in diesen Zusammenhängen handeln, was sie darüber denken und was sie darin erleben. Der Einladung zur Tagung folgten knapp 30 Teilnehmer*innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Neben Teilnehmer*innen aus Deutschland, konnten Gäste aus Belgien, Finnland, Frankreich, Israel und Japan begrüßt werden.
Das Programm bestand aus einer Mischung von Keynotes, Vorträgen, Workshops und Posterpräsentationen (siehe Programm). Die erste Keynote der Tagung gestaltete Prof. Dr. Andreas Niehaus mit einem Vortrag zur Erziehung im und durch das frühe Kodokan Judo. Nach weiteren Vorträgen (gesellschaftlicher Zusammenhalt durch Kampfkunsttraining; Angst aus Trainer*innen Perspektive; Karate für ältere Einsteiger) und einem Workshop (computergestützte Analyse von Kata) am Mittwochnachmittag, fand am Abend die Sitzung der Kommission statt. Es nahmen 10 Kommissionsmitglieder und einige Gäste teil. In der Sitzung wurde ein Rückblick auf die vergangenen Jahre geworfen, es wurden aktuelle Themen besprochen und ein Ausblick in Richtung der nächsten Tagung gewagt. Außerdem wurde mit Dr. Martin Minarik ein neuer Sprecher für die Kommission gewählt, der Prof. Dr. Peter Kuhn in dieser Rolle ablöst, da dieser in den „Ruhestand“ wechselt.
Am zweiten Tagungstag gab es zunächst drei Vorträge zum Thema Pädagogik in Kampfkunst und Kampfsport, wobei ein Vortrag in die Zukunft blickte, wie Trainer durch künstliche Intelligenz unterstützt werden können. Die anschließende Keynote von Dr. Martin Meyer befasste sich mit dem für die Kommission zentralen und grundlegenden Thema „Was sind Kampfkunst und Kampfsport?“. Nach der Mittagspause folgten drei Vorträge zur Forschung im Judo, wobei zwei im Anschluss praktisch in Workshops vertieft wurden. Schwerpunkte waren hier die Nutzung von Methapern im Unterricht und er Umgang mit Befürchtungen und Ängsten. Die an den ersten beiden Tagen gewonnenen Eindrücke und Gedanken konnten am Abend beim gemeinsamen Essen ausgetauscht und vertieft besprochen werden.
Am dritten und letzten Tag der Tagung gab es drei Vorträge zu sehr unterschiedlichen Themen. Es ging um die Repräsentation von Frauen im Olympischen Boxen, um Feindseligkeiten zwischen verschiedenen Capoeira-Gruppen und die Sporterziehung in Japan als Wertschöpfung. So wurde noch einmal das breite Spektrum an Themen im Forschungsfeld Kampfkunst und Kampfsport sichtbar. In der Posterpräsentation wurden aktuelle Projekte vorgestellt und es konnten 360°-Videos zur Trainingsunterstützung getestet werden. Der letzte Beitrag befasste sich mit der Friedensarbeit und wie Kampfkunst und Kampfsport hier unterstützen können.
In diesem Jahr wurden das erste Mal Preise in den Kategorien Wissenschaftlicher Nachwuchs, Kurzvortrag und Poster vergeben. Über die Buch-Preise konnten sich Lea Holz (Universität Hamburg), Dr. Jakob Fruchtmann (Constructor University Bremen) und Tilman Uhlich (Deutsche Sporthochschule Köln) freuen. Die Preise wurden ihnen von Prof. Dr. Peter Kuhn überreicht, bevor er anschließend selbst beschenkt und für seine langjährige Arbeit in und für die Kommission gewürdigt wurde.
„Psychologie in Kampfkunst und Kampfsport“
13.-15.03.2024, Bayreuth
11. Jahrestagung dvs-Kommission „Kampfsport und Kampfkunst“
Warum beginnen Menschen mit Kampfsport oder mit einer Kampfkunst, warum bleiben sie dabei oder hören wieder damit auf, warum wechseln sie die Sportart oder die Kunst, wie verhalten sich Menschen in Kampfkunst und Kampfsport, wie handeln sie in diesen Zusammenhängen, was denken sie darüber und was erleben sie darin? Mit solchen Fragen wird sich die 11. Jahrestagung der Kommission Kampfkunst und Kampfsport vom 13.-15. März 2024 an der Universität Bayreuth auseinandersetzen. Wir laden Sie ein, auf dieser Tagung Ihre Arbeiten im Kontext von Psychologie, Kampfkunst und Kampfsport mit Ihren Kolleg*innen zu teilen und zu diskutieren. Weiterlesen...
Journal of Martial Arts Research – Call for Papers zum Themenheft: „Vermittlung in Martial Arts“
Das Journal of Martial Arts Research plant ein Themenheft zur Vermittlung von Martial Arts aus diversen Zugängen. Beiträge können sich mit vielfältigen Fragestellungen und Phänomenen rund um Martial Arts befassen:
- Wie wird Martial Arts in unterschiedlichen Settings vermittelt? Welchen (aktuellen) Herausforderungen begegnet die Vermittlung? Welche Bedeutung und Wirkungen haben neuartige Vermittlungskonzepte?
- Was wird durch Martial Arts vermittelt? Welche Wirkungsannahmen liegen zugrunde? Wie unterscheiden sich Inhalte und Gestaltungen in unterschiedlichen Vermittlungsangeboten?
- Wie werden Vermittlung / Lernen von Martial Arts in gesellschaftlichen Kontexten dargestellt? Welche Rolle spielt das Kämpfen-Lehren und -Lernen in Film, Games und Co.?
Weitere Informationen gehen aus dem Call For Papers (PDF) hervor. Der Call For Papers wird in ein laufendes Themenheft für 2024 modifiziert. Beiträge können innerhalb dieses Schwerpunkts das gesamte Jahr publiziert werden. Rückfragen gerne per E-Mail an jomar[at]dshs-koeln.de.
Call For Papers JOMAR: Vermittlung (deutschsprachig)
Call For Papers JOMAR: Instruction (english)
„reflEct! – Reflektierte Praxis in Kampfkunst und Kampfsport in Forschung und Lehre 2022“
Jahrestagung der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“
6.-7. Oktober 2022, Ludwigsburg
Update:
Übersicht des Programms (PDF) und der Beiträge (PDF).
Der Impuls reflEct! verweist auf die Bedeutung des Reflektierens der Praxis in Forschung und Lehre im Bereich Kampfkunst und Kampfsport. Die Reflektierte Praxis in Forschung und Lehre unterliegt ebenso wie alle Bereiche einem gesellschaftlichen Wandel und den aktuellen Einflüssen in Bezug auf Zuschreibungen, Transformationen und Transdisziplinarität. Reflektiert werden Methoden der Praxisforschung, ebenso wie die Einbeziehung von elektronischen Machbarkeiten bzw. Optimierungstendenzen. Traditionelle Praktiken wie auch aktuelle Innovationen werden in den Blick genommen und kritisch reflektiert. Weiterlesen...
Leider muss die Jahrestagung erneut verschoben werden – voraussichtlich wird diese im September 2022 in Ludwigsburg stattfinden.
„reflEct! – Reflektierte Praxis in Kampfkunst und Kampfsport in Forschung und Lehre 2021“
Jahrestagung der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“
13. bis 15. Oktober 2021 – digital –
Der Impuls reflEct! verweist auf die Bedeutung des Reflektierens der Praxis in Forschung und Lehre im Bereich Kampfkunst und Kampfsport. Die Reflektierte Praxis in Forschung und Lehre unterliegt ebenso wie alle Bereiche einem gesellschaftlichen Wandel und den aktuellen Einflüssen in Bezug auf Zuschreibungen, Transformationen und Transdiziplinarität. Reflektiert werden Methoden der Praxisforschung, ebenso wie die Einbeziehung von elektronischen Machbarkeiten bzw. Optimierungstendenzen. Traditionelle Praktiken wie auch aktuelle Innovationen werden in den Blick genommen und kritisch reflektiert. Weiterlesen...
„reflEct! – Reflektierte Praxis in Kampfkunst und Kampfsport in Forschung und Lehre 2020“
Jahrestagung der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“
30. September bis 2. Oktober 2020 in Ludwigsburg
– abgesagt – (Update vom 16.06.2020)
Der Sprecherrat der Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“ hat entschieden, dass wir unsere Tagung dieses Jahr (Ludwigsburg) aufgrund der aktuellen Lage nicht durchführen.
Entsprechend werden wir die Wahlen für einen neuen Sprecherrat nächstes Jahr durchführen.
Der Impuls reflEct! verweist auf die Bedeutung des Reflektierens der Praxis in Forschung und Lehre im Bereich Kampfkunst und Kampfsport. Die Reflektierte Praxis in Forschung und Lehre unterliegt ebenso wie alle Bereiche einem gesellschaftlichen Wandel und den aktuellen Einflüssen in Bezug auf Zuschreibungen, Transformationen und Transdiziplinarität. Reflektiert werden Methoden der Praxisforschung, ebenso wie die Einbeziehung von elektronischen Machbarkeiten bzw. Optimierungstendenzen. Traditionelle Praktiken wie auch aktuelle Innovationen werden in den Blick genommen und kritisch reflektiert.
Bericht zur Jahrestagung der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport” 2019 an der Universität Vechta
Die Universität Vechta lud vom 3.-5. Oktober zur Jahrestagung 2019 der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“ nach Niedersachsen ein. Unter der internationalen Thematik „Lehren ist Lernen: Methoden, Inhalte und Rollenmodelle in der Didaktik des Kämpfens“ / „Teaching is Learning: Methods, Contents and Role Models in the Didactics of Martial Arts“ wurden unterschiedlichste Perspektiven, Analysen und aktuelle Entwicklungen von „Martial Practices“ diskutiert. Die dreitägige Veranstaltung bot eine Plattform für einen offenen und interdisziplinären Austausch mit dem Schwerpunkt auf Vermittlungsszenarien.
Das Programm bestand aus einer Mischung von Hauptvorträgen, Arbeitskreisen und sportpraktischen Workshops in deutscher und englischer Sprache. Etwa 50 Teilnehmer*innen besuchten das Symposium, darunter Kommissionsmitglieder*innen, Vortragende, Nachwuchsforscher*innen, polizeiliche Einsatztrainer*innen und Student*innen. Weiterlesen...
Experiencing, Training and Thinking the Body in Martial Arts and Martial Sports
Das Denken, Erfahren und Trainieren des Körpers in Kampfkunst und Kampfsport
15.-17. November 2018, Universität Gent
Seit der ersten Jahrestagung der (seinerzeit noch in Gründung befindlichen) dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“ hat sich ein alljährlicher Tagungsrhythmus etabliert. Ausgerichtet wurden Tagungen an den Universitäten Hamburg, Erlangen, Ludwigsburg, Mainz, Köln (DSHS) und Lüneburg. 2018 wurde erstmals ein nicht-deutscher Tagungsort gewählt, um der internationalen Perspektive des Forschungsfelds und der international agierenden dvs-Kommission Ausdruck zu verleihen. Tagungsausrichter Andreas Niehaus lud unter dem Banner „Experiencing, Training and Thinking the Body in Martial Arts and Martial Sports“ („Das Denken, Erfahren und Trainieren des Körpers in Kampfkunst und Kampfsport“) an die Universität Gent (Belgien).
Yasuhiro Sakaue von der Hitotsubashi Universität (Tokio, Japan) sprach in seiner Keynote „The Nationalization of the Body in Martial Arts“ über die Verklammerung von Kampfkunst und Nationalisierung. Vor allem anhand des Kend? wies er die Einflüsse politischen und sozialen Wandels auf Praxis und Theorie der Kampfkunst nach und vermutete faktengestützt eine zunehmende Nationalisierungsbewegung in den japanischen Kampfkünsten, die er auch mit der abnehmenden Anzahl jugendlicher Praktizierender im Zusammenhang sieht. Weiterlesen...
JOMAR | Journal of Martial Arts Research
Mitglieder der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“ haben die Open-Access-Zeitschrift „JOMAR | Journal of Martial Arts Research“ gegründet. Das JOMAR versteht sich als interdisziplinäres Forum der wissenschaftlichen und praxisrelevanten Diskussion des Themenfelds Kampfkunst und Kampfsport. Es repräsentiert mit theoretischen, methodologischen und empirischen Beiträgen den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Manuskripte werden in deutscher oder englischer Sprache veröffentlicht. Charakteristika des JOMAR sind
- Open Access: Das JOMAR wird unter einer Creative-Commons-Lizenz publiziert und ist sowohl für die Autor/innen als auch für die Leser/innen kostenfrei zugänglich.
- Vielfalt: Das JOMAR präsentiert die fachliche Diskussion in einzigartiger Vielfalt von Autor/innenexpertise, Beitragsformaten und multimedialen Inhalten.
- Interdisziplinarität: Das JOMAR beleuchtet das Themenfeld Kampfkunst und Kampfsport aus der Sicht aller Bezug nehmenden Wissenschaftsdisziplinen.
- Peer review: Im JOMAR durchlaufen alle Artikel ein Begutachtungsverfahren mit Fachexpert/innen, um hohe Publikationsqualität zu gewährleisten.
Die Redaktion des JOMAR ermutigt alle am Themenfeld Kampfkunst und Kampfsport Beteiligten, d.h. nicht nur Wissenschaftler/innen, sondern auch Lehrpersonen, Trainer/innen und Studierende, ihre Erkenntnisse einzureichen.
Hier geht es zur Zeitschrift: j-o-mar.com
Eigener Youtube-Kanal der Kommission
Die Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“ hat jetzt einen eigenen Youtube-Kanal. Hier finden Sie Tagungsbeiträge der Jahrestagungen, siehe https://www.youtube.com/channel/UCJt4KGt3nWaK7FqFx57q0Dw
Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“ jetzt auf Facebook
Ab sofort finden Sie unsere Kommission auch auf Facebook. Alles Aktuelle sowie Tipps finden sie hier: dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“ auf Facebook
Jahrestagung 2025
11.-13.03.2025, Göttingen
„Unscharfe Grenzen: Kampfkunst und Kampfsport zwischen kultureller Verkörperung, pädagogischer Anwendung und politischer Vereinnahmung“
12. Jahrestagung Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“
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