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Neuerscheinungen 43 (09.09.2010)

Klaus Mattes & Bettina Wollesen (Hrsg.):
Bewegung und Leistung - Sport, Gesundheit & Alter?
Abstractband zum 8. Gemeinsamen Symposium der dvs-Sektionen Biomechanik, Sportmotorik und Trainingswissenschaft, vom 02.-04. September 2010 in Hamburg. (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, Band 204)
Hamburg: Czwalina 2010. 168 S. ISBN 978-3-88020-555-0. 18,50 EUR.

Das zentrale Thema des Symposiums, das Verhältnis von "Bewegung und Leistung", gestaltet sich mannigfaltig in den verschiedenen Praxisfelder Sport, Gesundheit und Alter. Im Sport transformiert Bewegung die antrainierten Leistungsvoraussetzungen in Wettkampfleistung bzw. wird in technisch-kompositorischen Sportarten selbst Gegenstand der Leistungsbewertung. Im Nachwuchstraining dominiert das Erlernen vielfältiger Bewegungsformen mit Blick auf die gezielte Leistungsentwicklung im langfristigen Trainingsaufbau. Bewegungs- und Trainingsprogramme werden zur Gesundheitsförderung und zur Wiederherstellung nach Verletzungen oder Erkrankungen sowie zur Prävention mit nur mittelbarem Leistungsbezug eingesetzt. Im Alter geht es um Leistungserhalt bzw. Minderung der Leistungsregression durch Bewegung.

Tino Stöckel: Beidseitiges Training im Sport. Die optimale anfängliche Übungsseite beim motorsichen Lernen. Schorndorf: Hofmann 2010,
S. 204, ISBN 978-3-7780-4750-7, 21,90 EUR.

Beim motorischen Lernen und speziell bei der Aneignung von Bewegungsfertigkeiten laufen im menschlichen Organismus und in den verschiedenen Arealen des Gehirns eine Vielzahl komplexer Steuerungs- und Kontrollprozesse ab, die dem Lernenden meist unbewusst bleiben. Bisherige Befunde aus den Neurowissenschaften deuten dabei darauf hin, dass die beiden Hirnhemisphären für verschiedene Anforderungen differenziert herangezogen werden und auf die Verarbeitung bestimmter Aspekte der Bewegung spezialisiert sind. In der vorliegenden Studie wurde diesbezüglich geprüft, inwiefern diese funktionalen Asymmetrien im menschlichen Gehirn einen Einfluss auf die Reihung der Körperseiten beim Fertigkeitslernen haben. Drei Experimente zur Aneignung komplexer sportmotorischer Fertigkeiten sollten dabei Aufschluss über die optimale anfängliche Trainingsseite in Abhängigkeit von der jeweiligen Aufgabenanforderung geben. Die Befunde deuten darauf hin, dass bei der Aneignung von Aufgaben mit hoher räumlich-motorischer Anforderung anfängliches üben mit der nicht-dominanten Hand von Vorteil ist, wohingegen anfängliches Üben mit der dominanten Hand bei Bewegungen mit primärer Anforderung an dynamische Aspekte zu größeren Leistungssteigerungen fährt. Aus den vorliegenden Befunden ergeben sich vielfältige Hinweise zur Optimierung früher motorischer Lernprozesse innerhalb diverser Anwendungsbereiche.

Jochen Mayer: Verletzungsmanagement im Spitzensport. Eine systemtheoretisch-konstruktivistische Analyse mit Fallstudien aus den Sportarten Leichtathletik und Handball. (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, Band 203. Forum Sportwissenschaft, 20).Hamburg: Czwalina 2010. 428 S. ISBN 978-3-88020-554-3. 37,50 EUR.

Schmerzen, Beschwerden und Verletzungen sind ein alltägliches Phänomen im Spitzensport. Bislang ist allerdings nur wenig darüber bekannt, wie Spitzenathleten, Trainer und das medizinische Betreuungspersonal mit auftretenden Schmerzen und Verletzungen, latent vorhandenen Verletzungsgefahren und drohenden Spot- und Folgeschäden umgehen. Es gibt jedoch zahlreiche Hinweise auf höchst problematische Umgangsweisen, die einer Entstehung chronischer Verletzungsverläufe Vorschub leisten, Verletzungsserien provozieren oder gesundheitliche Langzeitschäden zur Folge haben können. Dies zeigt sich zum Beispiel, wenn nach einer Verletzung wieder zu früh mit dem Training begonnen wird, Athleten trotz akuter Beschwerden an Wettkämpfen teilnehmen oder Schmerzmittel zur Aufrechterhaltung des Wettkampfbetriebs eingesetzt werden.
Die vorliegende Arbeit setzt sich aus soziologischer Perspektive mit den Möglichkeiten und Grenzen eines systemischen Verletzungsmanagements im Spitzensport auseinander. Neben der Analyse psychosozialer Bedingungen des Umgangs mit Schmerzen und Verletzungen steht dabei die Frage nach typischen verletzungsbezogenen Entscheidungsmechanismen in spitzensportlichen Karriereverläufen im Mittelpunkt.

Christian Krüger: Volleyball - Ein spielgemäßes Vermittlungsmodell. (Praxisideen: Schriftenreihe für Bewegung, Spiel und Sport, Band 33.)?Schorndorf:?Hofmann 2010, 196 S.,
ISBN 978-3-7780-03311-2, 19,90 EUR.

Dieser Band präsentiert ein Vermittlungsmodell, das Spielanfängern von Beginn an das Volley-Spielen ermöglicht. Anfänger wollen möglichst früh schon "richtig" Volleyball spielen. Ausgehend von den Spielanforderungen wird eine in der Trainer- wie in der Sportlehrerausbildung bewährte Methodik vorgestellt, die den Kleinfeldspielen (1:1, 2:2, 3:3, 4:4) besondere Beachtung schenkt. Aus Erfahrungen, die aus mehreren Jahrzehnten mit Anfängergruppen in Schule und Verein resultieren, ist ein Spielvermittlungsmodell gereift, das den Schlüssel für spannendes, freudvolles, adressatengerechtes und intensives Volley-Spielen bereithält.
Das Buch versteht sich vorrangig als ein methodischer Leitfaden und bietet eine Vielzahl organisatorischer Ratschläge für Schule und Verein. Für die Vermittlung der grundlegenden Volleyballtechniken und Spieltaktiken wurden mehr als 300 Spiel- und Übungsformen ausgewählt.

Wolfgang Knörzer & Martin Schley (Hrsg.): Neuowissenschaft bewegt. (Sportwissenschaft und Sportpraxis, Band 156) Hamburg: Czwalina 2010,96 S.,
ISBN 978-3-88020-545-1, 12,00 EUR.

Die Erkenntnisse der aktuellen Hirnforschung gestatten einen faszinierenden Einblick in das menschliche Gehirn und ermöglichen neue Wege des Verständnisses von menschlichem Erleben und Verhalten und deren Veränderung. Entsprechend enthusiastisch ist die Rezeption dieser neurowissenschaftlichen Ergebnisse nicht allein in akademischen Kreisen, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit. Folglich geht es jetzt darum, die bisherigen Erkenntnisse neurowissenschaftlicher Forschung auf ihre tatsächliche Relevanz in unterschiedlichsten Lebensbereichen hin zu untersuchen. Ganz besonders gilt dies für die Sportpädagogik und die Sport- und Bewegungstherapie. Die Neurowissenschaften haben hier bislang kaum Einzug gehalten haben, obwohl sowohl Pädagogik als auch Therapie von Beginn an im Zentrum des neurowissenschaftlichen Interesses standen.
Bei genauem Hinschauen zeigt sich, dass durch die Neurowissenschaften diesen beiden Bereichen eine ganze Fälle handlungsweisender Erkenntnisse zukommen können, wie die Beiträge des Sammelbandes, der auf eine Fachtagung zurückgeht, die 2008 am Berufskolleg Waldenburg durchgeführt wurde. So wissen wir durch die neurobiologische Forschung, welche physiologischen und anatomischen Voraussetzungen vorhanden sein müssen, damit es zu einer gelingenden pädagogischen oder therapeutischen Veränderung kommen kann. Sport und Bewegung sind in exponierter Weise geeignet, auf diese biologischen Voraussetzungen einen günstigen Einfluss auszuüben.

Alexander Dworak: Finanzierung für Fußballunternehmen. Erfolgreiche Wege der Kapitalbeschaffung. (Reihe Kulturkommerz, Band 18). Berlin: Erich Schmidt Verlag 2010, 394 S.,
ISBN 978-3-503-12639-2, 44,95 EUR.

So findet man die passende Finanzierung für den Sport-Club!
Ob Spielergehälter, Transfers oder dringende Investitionen - die professionelle Lösung von Finanzierungsfragen ist heute entscheidend für den langfristigen Erfolg großer Fußball-Clubs.
Alexander Dworak unterstützt mit diesem fundierten Überblick zum Finanzmanagement im Profisport. Man erfährt unter anderem, welche Besonderheiten im Profifußball die Finanzierung beeinflussen, welche Finanzierungswege grundsätzlich zur Verfügung stehen und welche Risiken diese beinhalten, welche Finanzierungsinstrumente sich für unterschiedliche Kategorien von Clubs besonders eignen.

Vom Merchandising über Mezzanine-Kapital bis zu stillen Gesellschaftern - mit diesem Know-how gelingt es, neue Ertrags- und Finanzierungsquellen zu erschließen!

Michael Krüger (Hrsg.): Johann Christoph GutsMuths (1759-1839) und die philantropische Bewegung in Deutschland.
Jahrestagung der dvs-Sektion Sportgeschichte vom 16.-18. April 2009 in Quedlinburg (Schriften der Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft, Band 202). Hamburg: Czwalina 2010. 160 S.,
ISBN 978-3-88020-552-9. 18,50 EUR.

Johann Christoph Friedrich GutsMuths wurde am 17. September 1759 in Quedlinburg geboren. Er war ein bedeutender Pädagoge und "Philanthrop". GutsMuths gilt als Begründer der modernen Sportpädagogik. Theorie und Praxis der Gymnastik entstanden am Philanthropinum in Schnepfenthal, wo GutsMuths als Lehrer für Gymnastik, Erdkunde und Handarbeiten wirkte. GutsMuths' Werk wurde zum Vorbild und Ausgangspunkt der gymnastischen und turnerischen Leibeserziehung. Seine Bücher zur Gymnastik wurden in viele Sprachen übersetzt.
Aus Anlass des 250. Geburtstages von GutsMuths fand in Quedlinburg die Jahrestagung der Sektion Sportgeschichte der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) statt. Der vorliegende Band enthält die Ergebnisse dieser Tagung, auf der Experten zu GutsMuths, zur Sportgeschichte, zur Geschichte der Pädagogik und zur Regionalgeschichte zusammenkamen. Die Beiträge repräsentieren den aktuellen Stand der GutsMuths-Forschung in Deutschland.

Kai Reinhart: "Wir wollten einfach unser Ding machen." DDR-Sportler zwischen Fremdbestimmung und Selbstverwirklichung. (Campus Forschung, Band 945). Frankfurt/New York: Campus Verlag 2010,
424 S., ISBN 978-3-593-39186-1, 45,00 EUR.

In der DDR lautete das Motto des Sports "Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung der Heimat". Kai Reinhart zeigt in seiner Studie, wie der Sport im Sozialismus zu einem machtvollen Instrument der Disziplinierung und der Regulierung im Sinne Michel Foucaults gemacht werden sollte. Über den staatlichen Sport hinaus erforscht Reinhart am Beispiel des Bergsteigens und des Skateboardens aber vor allem informelle Sportszenen in der DDR. In diesen wurde mit Schlitzohrigkeit, Kreativität, Hartnäckigkeit und Mut der Traum von Freiheit und Individualität verfolgt. Der Sport wurde zu einem Mittel der Selbstverwirklichung. "Wir wollten einfach unser Ding machen", sagten viele der interviewten Sportler - eine Haltung, die sie zu Pionieren der Wende machte.

Hans-Friedrich Voigt, Eugen Richter & Gernot Jendrusch(Hrsg.): betreuen, fördern, fordern - Band 1: Das Konzept. (Reihe Sportwissenschaft und Sportpraxis, Band 158). Hamburg: Czwalina 2010, 208 S., ISBN 978-3-88020-553-6, 22,50 Euro.

Der Band "betreuen, fördern, fordern - Das Konzept" formuliert in enger Verzahnung erzieherische Verantwortung, praktische Erfahrungen und anwendbare fachwissenschaftliche Erkenntnisse und Empfehlungen zu einem langfristigen Betreuungskonzept für leistungsorientiertes Volleyballspielen im Kindes- und Jugendalter. Erster Bezugspunkt für alle Betreuungsmaßnahmen ist die Verantwortung gegenüber dem heranwachsenden Spieler vor dem Hintergrund vielschichtiger gesellschaftlicher Erwartungen und Anforderungen. Dies kann jedoch nicht ohne die Durchdringung der Anforderungen des Sportspiels Volleyball erfolgen, weil andernfalls das Spaß- oder Animationsmotiv des Spiels in den Vordergrund rücken würde. Aus diesem Gedanken heraus formuliert sich das vorliegende Konzept zu einer Triade aus personorientierter Betreuung, einer den individuellen Fähigkeiten angepasster Förderung und anforderungsorientierter sportspezifischer Inhaltsauswahl.
Wichtige Schnittstellen im leistungsorientierten Kinder- und Jugendsport sind daher die Vermittlung von Sinn und Wertebewusstsein, die Betonung der erziehenden Verantwortung sowie das Einsetzen von umfassender sporterzieherischer Betreuung als Bestandteil der Ressourcenerweiterung des Jugendlichen. "betreuen, fördern, fordern" wendet sich an Lehrer, Coaches, Betreuer, jugendliche Leistungssportler und an Eltern.

Peter Hirtz, Arturo Hotz, Gudrun Ludwig, unter Mitarbeit von Jane Dobbert: Orientierung - Bewegungskompetenzen. (Praxisideen - Schriftenreihe für Bewegung, Spiel und Sport, Band 42). Schorndorf: Hofmann 2010, 176 S., ISBN 978-3-7780-0421-0,
18,00 EUR.

Dieser Band fährt die Publikationen zu den grundlegenden Bewegungskompetenzen im Sport in der Reihe "Praxisideen" (bisher Gleichgewicht, Bewegungsgefühl, Schnelligkeit und Beweglichkeit) fort und nähert sich dem Phänomen der Orientierung im Sport.
Nach einem kurzen philosophisch-historischen Diskurs und empirisch gestützten Aussagen zur Entwicklung der Orientierung im Altersgang wird das allgemeine didaktisch-methodische Vorgehen vorgestellt, in dem - ähnlich wie bereits in den bisherigen Bänden der Reihe - zwischen einer wahrnehmungsorientierten, fähigkeits-orientierten und kompetenzorientierten Förderung unterschieden wird. Im Mittelpunkt des Buches stehen konkrete Praxisideen in Form eines komplexen Übungskatalogs. Dabei werden Übungen zur Vermittlung der verschiedenen Aspekte von Orientierung für das Kleinkind- und Vorschulalter ebenso wie für den Schulsport, das Erwachsenen- bzw. Seniorenalter sowie für den Schneesport differenziert zusammengestellt.

Frank Büchle & Steffen Heckele: Doppelstunde Ringen und Raufen. Unterrichtseinheiten und Stundenbeispiel für Schule und Verein. (Reihe Doppelstunde Sport, Band 10). Schorndorf: Hofmann 2010, 176 S. + CD-ROM, ISBN 978-3-7780-0601-6, 21,90 Euro.

Auf der Basis eines zweikampfgemäßen Konzeptes bietet die Doppelstunde Ringen und Raufen vielfältige und altersgemäße Unterrichtseinheiten zur Vermittlung des regelgerechten Ringen und Raufens in der Schule. Während in der Unterstufe vor allem die spielerische Vermittlung mit ersten einfachen Zweikampftechniken im Vordergrund steht, werden in der Mittelstufe schon vermehrt spezielle Techniken erlernt. Für die Oberstufe stehen darüber hinaus praxisnahe Theorieverknüpfungen mit Arbeitsblättern und Bildreihen zur Verfügung.

Christoph Asmuth (Hrsg.): Was ist Doping Fakten und Probleme der aktuellen Diskussion. (Reihe Brennpunkt Doping, Band 1). Bielefeld: transcript 2010, 180 S.,
ISBN 978-3-8376-1444-2 , 19,80 Euro.

"Doping" ist zum gesamtgesellschaftlichen Problem geworden. Es betrifft keineswegs mehr nur den Sport, sondern zahlreiche andere Felder: Politik, Wirtschaft, Jura, Medizin, Naturwissenschaften.
Die Beiträge des Bandes bieten nicht nur eine Bestandsaufnahme der nackten Fakten - sie zielen besonders darauf ab, Aporien und Dilemmata der aktuellen Diskussion zu beleuchten: Wie werden die Grenzen bestimmt, die erlaubte von unerlaubten Praktiken im Sport trennen? Ist die Doping-Definition sinnvoll? Gibt es einen Unterschied zwischen Doping und "Enhancement"?
Das Buch richtet sich nicht nur an Fachwissenschaftler/-innen, die für transdisziplinäre Ansätze offen sind, sondern auch an die breitere interessierte Öffentlichkeit.

Wolfgang Friedrich: Fit im Schulsport. Basiswissen und Trainingstipps für das Pflichtfach. Orientiert am Bildungsplan Baden-Württemberg. Balingen: Spitta 2010. 80 S.,
ISBN 978-3-941964-32-7. 9,90 EUR.

Wie wird man richtig fit, und wie kann Sport mein Leben positiv beeinflussen? Diese und viele andere Fragen beantwortet das neue Lehrbuch für das Pflichtfach Sport im Schulunterricht. Dabei steht die Motivation im Vordergrund: Die Lektüre motiviert zu einem sportlichen, gesunden Lebensstil. Auf 80 Seiten zeigt sie übersichtlich und leicht verständlich, wie wichtig Sport ist und welchen Risiken und Krankheiten dieser vorbeugt. Die acht Kapitel umfassen die Themen optimales Fitnesstraining mit den Gesetzmäßigkeiten aus der Trainingslehre; Aufwärmen und Dehnen; Ausdauer mit der entsprechenden Sporttheorie und praktischen Anleitungen; Krafttraining; Ernährung sowie Doping. Die Kapitel umfassen jeweils die Grundlagen der Sporttheorie sowie einen Motivations- und Praxisteil, der beschreibt, warum Ausdauer und Kraft wichtig sind, und wie man sie effektiv trainiert - mit Selbsttests. Der Autor veranschaulicht dies mit Abbildungen und Tabellen sowie etlichen Trainingstipps und Trainingsprogrammen, welche die Schüler für das eigene Training einsetzen können - auch zur Vorbereitung auf den Cooper-Test. Neben Fitness-, Kraft-, und Ausdauertraining kommt das in unserer Gesellschaft zunehmend wichtige Thema "gesunde Ernährung" nicht zu kurz. Am Ende der Kapitel befinden sich Übungsaufgaben zur Wissenskontrolle und Arbeitsblätter zum direkten Umsetzen des Gelernten.
Dieses Buch erleichtert Lehrern die Strukturierung und Vorbereitung des Unterrichts. Den Schülern vermittelt die Lektüre, warum es wichtig ist, fit zu sein, um zufrieden im Leben zu stehen - weit über den Schulalltag hinaus.

Reiner Theis: Sportunterricht aus Schülerperspektive. Eine qualitative Studie über Sichtweisen und Wünsche der Hauptschüler und Gymnasiasten zu ihrem Sportunterricht. (Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport, Band 174). Schorndorf: Hofmann 2010,
272 S., ISBN 978-3-7780-4740-8, 29,90 Euro.

Existieren Unterschiede in den Sichtweisen und Wünschen von Hauptschülern und Gymnasiasten zu ihrem Sportunterricht? Diese Frage wird in diesem Buch erstmals umfassend behandelt. In der vorliegenden empirischen qualitativen Untersuchung, die die Angemessenheit von Lehrplänen hinterfragt, steht die Schülerperspektive im Vordergrund. Mittels qualitativer Interviews werden die Sichtweisen der Hauptschüler und Gymnasiasten zu ihrem Sportunterricht erfasst und verglichen. Im Sinne des Forschungsstils der Grounded Theory werden aus der Vielzahl von Schüleraussagen zu den verschiedensten Themen und Problematiken ihres Sportunterrichts die zwei Kernkategorien "Emotionen" und "Leistung" entwickelt, die die unterschiedlichen Sichtweisen der Hauptschüler und Gymnasiasten zu ihrem Sportunterricht charakterisieren. Aufgrund der gewonnenen Ergebnisse gibt der Autor praxisverankerte Empfehlungen zum Sportunterricht in den beiden Schulformen, die die zukünftige Lehrplangestaltung und Schulsportforschung unterstützen könnten.

Bernd Seibel: Bildung und Erziehung in Vereinen und Verbänden. Grundlagen und Haltungen für die Kinder- und Jugendarbeit der ehrenamtlichen Pädagogen. Schorndorf: Hofmann 2010,?148 S., ISBN 978-3-7780-8670-4, 14,90 Euro.

Langjährige Erfahrungen und Rückmeldungen aus der Aus- und Fortbildung ehrenamtlicher Pädagogen in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit sowie die zunehmende Bedeutung von Erziehungs- und Bildungsprozessen in den Vereinen und Verbänden gaben den Anstoß zu diesem Buch. Es werden grundlegende Kenntnisse zum Verständnis des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen heute, ihren Bedürfnissen und Rechten sowie das dem pädagogischen Handeln zugrunde liegende Menschenbild vermittelt. Die Vereine und Verbände werden als besondere Erfahrungs- und Bildungsräume für Kinder und Jugendliche vorgestellt, in denen sich der ehrenamtliche Pädagoge seiner Rolle, Geschichte, Haltungen, Verhalten, Vorbildsfunktion in einer ständigen Selbstbeobachtung und -reflexion vergewissern muss. Dazu gehört auch die Erfüllung bestimmter Aufgaben, die eine positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen fördern. Das in einfacher und verständlicher Form geschriebene Buch wendet sich an alle ehrenamtlichen Pädagogen, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit der Vereine und Verbände engagieren und Bestätigung sowie Anregungen für ihre verdienstvolle Tätigkeit suchen.

Dr. Peter Reuß: Fitnesstraining für Senioren 60+. Eine Konzeption für das ganzjährige Training im Freien. (Reihe Praxisideen, Schriftenreihe für Bewegung, Spiel und Sport, Band 45). Schorndorf: Hofmann 2010, 96 S., ISBN 978-3-7780-0451-7, 12,90 Euro.

Neben der gesundheitlichen Wirkung der Bewegung nutzt diese Trainingskonzeption auch die Heilkräfte der Natur für die Physis und Psyche des Menschen. Aus diesem Grunde wird für die Durchführung des Trainings während des ganzen Jahres bewusst auf eine Halle verzichtet. Selbst das umfangreiche Rahmenprogramm findet weitgehend im Freien statt. Dieses Buch richtet sich an Sportlehrer und Übungsleiter und vermittelt alle Planungs- und Organisationsgrundlagen sowie das trainingsmethodische Wissen für eine erfolgreiche Trainingsgestaltung. Die einzelnen Kapitel sind leicht verständlich dargestellt, sodass auch interessierte Gruppenmitglieder die nötigen Informationen für ein selbstständiges Trainieren finden.

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