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Neuerscheinungen 36 (28.08.2009)

Klaus Bös (unter Mitarbeit von Lars Schlenker, Dirk Büsch, Lena Lämmle, Hermann Möller, Jennifer Oberger, Ilka Seidel & Susanne Tittlbach): Deutscher Motorik-Test 6-18 (DMT 6-18). (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 186). Hamburg: Czwalina 2009, 116 S., ISBN 978-3-88020-520-8, 9,90 EUR

Der Deutsche Motorik-Test 6-18 (DMT 6-18) ermöglicht die Messung und Bewertung motorischer Fähigkeiten von 6-18-jährigen Kindern und Jugendlichen. Der DMT wurde von führenden Experten der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) entwickelt. Den Anstoß dazu gab eine Anfrage der Sportministerkonferenz (SMK) an die dvs. Im vorliegenden Testmanual werden die Schritte und Grundlagen dargestellt, die zum DMT geführt haben. Testaufgaben und die Testdurchführung werden beschrieben, die Testgütekriterien erläutert und Auswertungsvorschläge auf der Basis von Normentabellen für Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 18 Jahren vorgelegt. Weitergehende Hinweise finden sich im Internet unter www.deutscher-motorik-test.de

Sabine Hafner: Turnen in der Schule. Ein Unterrichtskonzept für die Sekundarstufe I. (Praxisideen, 37). Schorndorf: Hofmann 2009,
144 S., ISBN 978-3-7780-0371-8, 14,90 EUR

Turnen in der Schule ist prinzipiell etwas Anderes als Turnen im Verein. Es basiert auf einer gänzlich anderen Sachstruktur. Die turnspezifische Ausbildung von Sportlehrern hat sich daher an anderen Rahmenbedingungen zu orientieren als die der Übungsleiter im Turnen. So weisen Schulsporthallen - insbesondere in der Geräteausstattung - nur wenige Ähnlichkeiten mit Turnzentren auf und in der Leistungsbereitschaft sowie den Leistungsvoraussetzungen der Schüler gibt es kaum Übereinstimmungen mit trainierenden Nachwuchsturnern. Aus den Vorgaben der Schulrealität wird in diesem Band eine Konzeption für das Schulturnen in der Sekundarstufe I abgeleitet. Im Mittelpunkt stehen eine ausführliche Beschreibung und Diskussion mehrperspektivischer Formen des Lehrens und Lernens im Turnunterricht. Dabei handelt es sich um Handlungsorientierungen, die insgesamt zehn Modelleinheiten zugeordnet werden. Aus ihnen lassen sich vielfältige weitere Beispiele für einen Erfolg versprechenden Turnunterricht entwickeln.

Tomas Buchhorn & Pejman Ziai: Sportverletzungen. Sicher erkennen - richtig handeln. (BLV Sportwissen). München: BLV 2009, 160 S., ISBN 978-3-8354-0426-7, 17,95 EUR

Rund sechs Millionen Menschen verletzen sich jährlich allein beim Freizeitsport. Zur Ersten Hilfe ist jeder verpflichtet - auch auf dem Sportplatz oder der Skipiste. Wie wichtig es ist, schnell und richtig zu handeln, zeigen die beiden Sportmediziner im vorliegenden Buch aus der Reihe blv Sportwissen. Denn die ersten Minuten sind für die Heilung oft entscheidend. Vor allem aber beschreiben die Autoren detailliert, wie es geht - allgemein in der Einführung und für 28 der häufigsten Verletzungen (alphabetisch geordnet) bis ins Detail. Anatomische Kenntnisse und Ursachen gehören ebenso zu jedem Abschnitt wie Symptome und Beschwerdebilder, Diagnosemöglichkeiten, Sofortmaßnahmen und ärztliche Therapien. Das physische Spektrum reicht vom Bluterguss über Knochenbrüche bis zum Lungenkollaps und umfasst alle Sofortmaßnahmen - vom Kühlen und Hochlagern bis zum Notruf bei Lebensgefahr. Das Buch ist ein zuverlässiger und kompetenter Berater. Mit ihm kann jeder sicher erkennen, was passiert ist, Schmerzen schnell und wirksam lindern und den Schaden bestmöglich begrenzen.

Gabriele Klein (Hrsg.): Tango in Translation. Tanz zwischen Medien, Kulturen, Kunst und Politik. (TanzScripte). Bielefeld: Transcript 2009, 306 S., ISBN 978-3-8376-1204-2, 28,80 EUR

Tango ist Translation. Die in diesem Buch versammelten Texte beschäftigen sich mit unterschiedlichen Übertragungsbewegungen des Tangos. Sie untersuchen Tanzstile und Tanzerfahrungen, szenespezifische Rituale, diskursive Strategien und Geschlechterverhältnisse in verschiedenen lokalen Tangokulturen sowie Parodien als grenzüberschreitende Übertragungen in Tanzkunst und populären Tango-Tänzen. Die Texte zeigen, dass Übertragungsbewegungen, ob zwischen den Kulturen, innerhalb einer Tanzszene oder auch zwischen einzelnen ästhetischen Medien wie Tanz, Bild und Text, weder einen einheitlichen Ursprung haben noch linear verlaufen oder als Kopien eines vermeintlichen Originals zu deuten sind. Vielmehr wird die These plausibilisiert, dass Übertragungsbewegungen immer brüchig und fragil sind und transformieren, wenn sie in neue Kontexte gestellt und mit unterschiedlichen lebensweltlichen oder politischen Bedeutungen aufgeladen werden. Das Buch leistet einen Beitrag zur internationalen Tangoforschung und zugleich zu einer kultur-, sozial- und politikwissenschaftlich ausgerichteten Tanzforschung, die Tango als Feld einer das Politische und Soziale implizierenden transkulturellen körperlichen und subjektiven Erfahrung sichtbar macht.

Renate Zimmer: Handbuch Sprachförderung durch Bewegung.
2. Auflage Freiburg: Herder 2009, 224 S., ISBN 978-3-451-32160-3, 22,95 EUR

Kein anderer Bereich steht derzeit so sehr im Mittelpunkt der bildungspolitischen Debatte wie die Sprache. Sprache kann aber nicht isoliert von anderen Bildungsbereichen der Elementarpädagogik gesehen werden. Vor allem Bewegungsaktivitäten bieten viele Chancen, die sprachliche Entwicklung der Kinder zu unterstützen. Statt isolierter Förderprogramme liegt diesem Band ein einmaliges ganzheitliches Konzept zugrunde: Sprachförderung durch Bewegung. In der 2. Auflage ihres Handbuchs stellt die Autorin ihr innovatives, nachweislich überaus erfolgreiches Konzept theoretisch fundiert und praxisnah vor. Die Sprachdidaktikerin Hawa Engin bereichert den Band mit einem Kapitel zur Sprachförderung für Kinder mit Migrationshintergrund. Zahlreiche Beispiele aus dem Kita-Alltag zeigen, wie die sprachliche Kompetenz durch Bewegung gefördert werden kann.

Martin Nolte & Johannes Horst: Handbuch Sportrecht. (Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport, 169). Schorndorf: Hofmann 2009,
292 S., ISBN 978-3-7780-4690-6, 24,90 EUR

Das vorliegende Werk ist die erste systematische Ausbildungsliteratur zu diesem wichtigen Querschnittsbereich zwischen Sport- und Rechtswissenschaften. Es gliedert sich in die praxisrelevanten Rechtsgebiete des Staats- und Europarechts, des Wettbewerbsrechts, des Vereins- und Verbandsrechts, des Haftungsrechts, des Arbeitsrechts, des Steuerrechts, des Medienrechts sowie des Strafrechts. Die Einzeldarstellungen sind verständlich geschrieben und folgen einem bewährten didaktischen Konzept, in dem zentrale Rechtsfragen anhand von Beispielsfällen aufgeworfen und im Gesamtkontext des jeweiligen Rechtsgebiets beantwortet werden. Für den Leser ist dieses Vorgehen von doppeltem Vorteil: Zum Ersten erhält er einen Gesamtüberblick über das jeweilige Rechtsgebiet; und zum Zweiten werden konkrete Fragestellungen präzise und verständlich beantwortet.

Martin Lames, Claudia Augste, Ole Cordes, Christoph Dreckmann, Karsten Görsdorf & Malte Siegle (Hrsg.): Gegenstand und Anwendungsfelder der Sportinformatik. Symposium der dvs-Sektion Sportinformatik vom 22.-24. Mai 2008 in Augsburg. (Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, 189). Hamburg: Czwalina 2009, 212 S., ISBN 978-3-88020-527-7, 22,50 EUR

Zehn Jahre nach der Gründung der Sektion Sportinformatik in der dvs wurde im Rahmen der im Mai 2008 an der Universität Augsburg durchgefährten Tagung der Standort der Sportinformatik zwischen der Basiswissenschaft Informatik und der Sportwissenschaft neu bestimmt. Kritische Fragen wie beispielsweise die Resonanz der Sportinformatik in Basis- und Anwendungswissenschaft, die Fähigkeit, echte Brücken zwischen den Disziplinen zu schlagen, und der gegen- oder einseitige Nutzen sportinformatischer Forschung wurden diskutiert. Die ursprüngliche Matrix "Bearbeitungsebenen x Anwendungsfelder" als Gegenstandsbereich der Sportinformatik wurde im Eröffnungsvortrag und in einer Podiumsdiskussion auf ihre Aktualität und Perspektiven hin analysiert. In den Beiträgen zu den Themenkreisen "E-Learning & Multimedia", "Geräteentwicklung & Biomechanik", "Coaching & Leistungsdiagnostik", "Modellbildung & Simulation" und "Bilderkennung im Sport" wurden aktuelle empirische Befunde und Forschungsansätze der Sportinformatik vorgestellt.

Deutscher Olympischer Sportbund (Hrsg.): Jahrbuch des Sports 2009/2010. Niedernhausen: Schors 2009, 626 S., ISBN 978-3-88500-372-1, 19,00 EUR

Auch in diesem Jahr hat der Deutsche Olympische Sportbund wieder das "Jahrbuch des Sports 2009 | 2010" herausgebracht. Mit neuem Layout enthält dieses Arbeitsbuch wieder in übersichtlicher Form die bewährten Fakten auf dem derzeit aktuellsten Stand. Die ca. 10.000 postalischen Anschriften der Landessportbände, der olympischen und nichtolympischen Spitzenverbände, der Verbänden mit besonderer Aufgabenstellung, bis zu den Anschriften der deutschen und internationalen Sportverwaltung sind meist durch Telefon-, Fax- und Handynummern und neben der E-Mail-Adresse auch durch die entsprechenden Internetzugänge ergänzt. Mit diesem Nachschlagewerk ist der richtige Ansprechpartner in der deutschen Sportszene einfach und schnell zu finden. Wer im haupt- oder ehrenamtlich Bereich des deutschen Sports, zeit- und kostenintensive Rückfragen vermeiden will oder muss, für den ist dieses umfassende Kompendium ein unentbehrlicher Helfer. Zusätzlich sind, neben ausführlichen Statistiken zum Deutschen Sportabzeichen (Jugend, Erwachsenen, Bundeswehr, Behinderte), auch die Bestanderhebungen des Deutschen Olympischen Sportbundes (z.B. Mitgliederzahlen der Landessportbände und Spitzenverbände) veröffentlicht.

Gabriele Neumann (Hrsg.): Sportpsychologische Betreuung des deutschen Olympia- & Paralympicteams 2008. Erfolgsbilanzen, Erfahrungsberichte, Perspektiven. Köln: Sportverlag Strauß 2009,
152 S., ISBN 978-3-86884-492-4, 28,80 EUR

Mit der vorliegenden Publikation gibt das Bundesinstitut für Sportwissenschaft einen Überblick über die geleistete sportpsychologische Arbeit in verschiedenen Spitzenverbänden zur Vorbereitung auf und Betreuung bei den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen 2008 in Peking. Es ist eine besondere Sammlung von Erfahrungsberichten zur sportpsychologischen Arbeit mit deutschen Top-Athletinnen und -Athleten bzw. deren Trainerinnen und Trainern erstellt worden. Die drei übergreifenden Beiträge und 13 Erfahrungsberichte reflektieren die vielfältigen Ansatzpunkte der sportpsychologischen Zusammenarbeit im täglichen Trainingsbetrieb und zur Wettkampfvorbereitung. Gleichzeitig zeigen sie aber auch Problemfelder auf, die in Zukunft angegangen werden müssen, um das Zusammenspiel sportpsychologischer Trainings- und Interventionsaspekte mit den Anforderungen und Bedürfnissen der Sportpraxis optimal aufeinander abzustimmen.

Martin Rall: Suchen - Finden - Spielen. Spielesammlung. Schorndorf: Hofmann 2009, CD-ROM, ca. 100 Spiele,
ISBN 978-3-7780-8610-0, 14,90 EUR

Oft sind die Voraussetzungen im Sport oder Training ganz unterschiedlich. Die Anzahl, die räumlichen Gegebenheiten, das Alter, die zur Verfügung stehenden Geräte oder das angestrebte Trainingziel beeinflussen die Auswahl der Spiele. Auf dieser CD-ROM mit insgesamt ca. 140 Spielen können genau diese Kriterien in einer Suchmaske eingegeben werden. Das Programm wählt sofort die entsprechenden Spiele aus und stellt eine Auswahl zur Verfügung. Die ausgewählten Spiele können ausgedruckt und als Gedankenstätze mit zum Sportunterricht genommen werden.

Deutscher Alpenverein (Hrsg.): Indoor-Klettern. Das offizielle Lehrbuch zum DAV-Kletterschein. München: BLV 2009, 128 S.,
ISBN 978-3-8354-0564-6, 16,95 EUR

Sportklettern boomt. Auf über 300.000 wird mittlerweile die Zahl der Aktiven geschätzt, die Deutschlands Wände hochgehen. Viele davon sind überdacht: Kletterhallen haben entscheidend dazu beigetragen, dass immer mehr Menschen diesen faszinierenden Sport ausüben. Ohne lange Zustiegswege und ohne alpine Gefahren wie Stein- und Eisschlag oder Gewitter kann beim Indoor-Klettern die Faszination der Vertikale erlebt werden und können in Routen durch alle Schweregrade die eigenen Grenzen verschoben werden. Längst ist Klettern zum Breitensport geworden. Der Deutsche Alpenverein hat nun sein offizielles Lehrbuch zum Kletterschein herausgegeben. Denn auch beim Indoor-Klettern ist Sicherheit alles; der DAV-Kletterschein hat deshalb seinen Schwerpunkt in der Sicherungstechnik und legt die Basis für ein freudvolles, unfallfreies Kletterleben. In den fast überall verfügbaren Kursen und begleitet von diesem didaktisch herausragend gestalteten Buch mit einer Fälle informativer Farbfotos lässt sich Klettern von der Pike auf lernen. Ohne gute Ausrüstung geht aber beim Klettern nichts: Ein ausführliches Kapitel widmet sich deshalb Seil, Gurt, Karabiner, Sicherungsgeräten und den richtigen Schuhen. Anseilen, den Partner sichern lernen - und schon geht es stressfrei in die Höhe, denn das sichernde Seil kommt am Anfang von oben (Toprope). Vorstieg sichern mit korrekter Seilführung, Abbauen von Routen, Sichern und das Erkennen wie Vermeiden vom Gefahren sind weitere Stationen auf dem Weg zum sicherheitsbewussten Kletterer. Natürlich gibt der Band dazu eine erste Anleitung in die Klettertechnik.

Christoph Breuer (Hrsg.): Sportentwicklungsbericht 2007/2008. Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland. (Wissenschaftliche Berichte und Materialien des Bundesinstituts
für Sportwissenschaft). Köln: Sportverlag Strauß 2009, 735 S.,
ISBN 978-3-86884-500-6, 48,00 EUR

Die neuen Ergebnisse des Sportentwicklungsberichts 2007/2008 bieten den interessierten Akteuren in Sport, Politik und Wissenschaft aktuelle Daten in einer großen thematischen Vielfalt und regionalen Tiefe an. Der Sportentwicklungsbericht gibt somit einen einzigartigen Überblick über die Sportvereine in Deutschland. Neben der Situationsbeschreibung der Sportvereine in Deutschland enthält dieser Bericht erstmalig auch Aussagen über die Entwicklung der Sportvereine in den letzten Jahren. Seine Wirkung will der Sportentwicklungsbericht als Analyse-, Orientierungs- und Entscheidungsinstrument in der Sportpraxis entfalten. Dafür enthält er auch eine Reihe von konkreten Handlungsempfehlungen für Sportbände und -verbände sowie das Vereinsmanagement. Daneben stellt dieser Bericht Entscheidungsgrundlagen und Handlungsempfehlungen für die Politik, insbesondere die Sportpolitik zur Verfügung. Einen wichtigen Beitrag leistet der Sportentwicklungsbericht zur sportwissenschaftlichen Vereinsforschung, auch in Bezug auf sein Erhebungsdesign.

Udo Gerhard Ziert: Trainingssteuerung in der Leichtathletik. Fachwissenschaftliche Analysen und wissenschaftstheoretische Reflexionen zum (praxisgerechten) Einsatz von Computerprogrammen in den Ausdauerdisziplinen (Sportwissenschaftliche Dissertationen und Habilitationen, 57). Hamburg: Czwalina 2009, 230 S., ISBN 978-3-88020-530-7, 24,50 EUR

Aus dem Trainingsalltag im nationalen und internationalen Leistungssport ist der Einsatz von EDV-Programmen zur Trainingsdatendokumentation und -auswertung kaum mehr wegzudenken. Dabei greift die Sportpraxis in der Regel implizit auf wissenschaftliches oder wissenschaftsnahes Wissen zurück. Trainingslehren gelten als Kondensat von wissenschaftsorientierten Wissensbeständen. Sie bilden gleichzeitig die Grundlage für die Planung, Durchführung, Auswertung von Training sowie die Neufestlegung von Planungszielen. Die Übernahme von Wissen aus einem anderen Geltungsbereich ist nicht unproblematisch. Fragestellungen, die unmittelbar damit in Verbindung stehen, sollen herausgearbeitet und diskutiert werden. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit (Dissertation des Autors an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover im Jahr 2008 unter dem Originaltitel: "Computerprogramme zur Steuerung von Training in den Mittel- und Langstreckendisziplinen der Leichtathletik: Trainingswissenschaftliche und informationstechnische Analysen, ihre wissenschaftstheoretische Fundierung und ihre Bedeutung für die Trainingspraxis") werden sportwissenschaftliche Konzepte vorgestellt, auf die die Praxis sich immer wieder bezieht, um sportpraktisches Handeln zu legitimieren. Der zweite Teil befasst sich mit den theoretischen Bedingungen einer informatischen Umsetzung dieser theoretischen Konzepte in ein benutzerfreundliches Softwareprogramm. Dabei wird auf die Besonderheiten der Modellbildung und den zwangsläufig damit verbundenen Reduktionen (von real existierender Wirklichkeitskomplexität) eingegangen. Anschließend wird exemplarisch ein EDV-Programm zur Trainingsdatendokumentation und -auswertung vorgestellt, mit dem Trainingsdaten erfasst und entsprechend analysiert werden können. Zudem wird eine grobe Bewertung bezüglich der angedachten Verwendbarkeit/Brauchbarkeit der generierten Daten, auch unter Zielerreichungsaspekten vorgenommen. Im letzten Teil wird zunächst die den Trainingswissenschaften maßgeblich zugrundeliegende Wissenschaftsauffassung analysiert. Aus streng wissenschaftstheoretischer Perspektive ist hierfür ein begrenzter Geltungsanspruch definiert. Es werden Ermöglichungsbedingungen für Vorgänge und Abläufe beschrieben. Schließlich wird diskutiert, wie im Rahmen eines Paradigmenpluralismus die gegenseitige Ergänzung bzw. Verschränkung von naturwissenschaftlichen und anthropologischen Herangehensweisen und Betrachter-Perspektiven denkbar und möglich wäre. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf die möglichen ethischen Implikationen, die eine streng kausal-analytische Sichtweise per se beinhaltet.

Elke Gramespacher & Nina Feltz (Hrsg.): Bewegungskulturen von Mädchen - Bewegungsarbeit mit Mädchen. (Schriftenreihe Bewegungslehre & Bewegungsforschung, 29). Immenhausen: Prolog 2009, 168 S., ISBN 978-3-934575-41-7, 18,80 EUR

Mädchen sind potenziell in jeder Weise in Bewegung, spielen auf jede Weise und treiben jeden Sport - diese These bildet die Klammer des vorliegenden Sammelbandes. Um die Vielfalt der Bewegungskulturen von Mädchen und der Bewegungsarbeit mit Mädchen kenntlich zu machen, thematisiert der Sammelband (u.a. mit Beiträgen von Britt Dahmen, Rosa Diketmüller, Judith Frohn, Verena Fähring, Sandra Günter, Gäl Keskinler, Christa Kleindienst-Cachey, Yvonne Weigelt-Schlesinger) die folgenden vier bedeutsamen Handlungsfelder von Bewegung, Spiel und Sport: Mädchen in öffentlichen Bewegungsräumen, Mädchen in schulischen Bewegungsräumen, interkulturelle Bewegungsräume für Mädchen und Mädchen im organisierten Sport. Schließlich greift ein Interview mit Heidi Scheffel diese vier Themen nochmals auf und erweitert das Themenspektrum. Der Sammelband setzt die bisherigen Ansätze der sport- und bewegungswissenschaftlichen Geschlechterforschung fort und gibt darüber hinaus Anregungen für die Integration des Konzeptes der Intersektionalität bei der Erforschung der Sport- und Bewegungskulturen von Mädchen. Im Bezug darauf finden sich vielfältige, erprobte und auch evaluierte Beispiele für eine geschlechtersensible Bewegungsarbeit mit Mädchen. Damit richtet sich der Band sowohl an Leser(innen) aus der Sport- und Bewegungstheorie als auch aus der sport- und bewegungsbezogenen Praxis.

Carmen Borggrefe, Klaus Cachay & Lars Riedl: Spitzensport und Studium. Eine organisationssoziologische Studie zum Problem Dualer Karrieren. (Reihe Sportsoziologie). Schorndorf: Hofmann 2009, 360 S., ISBN 978-3-7780-3391-3, 29,90 EUR

Gleichzeitig Spitzensport zu treiben und ein Hochschulstudium zu absolvieren, scheint unter den derzeitigen Bedingungen nahezu unmöglich. Oft genug müssen sich daher Athletinnen und Athleten für das eine oder das andere entscheiden. Insofern läuft der Spitzensport beständig Gefahr, seine Leistungsträger zu verlieren, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die langjährigen Investitionen in Training und Förderung gerade auszahlen sollen. Will der Spitzensport derartige Folgen vermeiden, muss er solche Formen der Kooperation mit den Hochschulen entwickeln und strukturell verankern, die eine Vereinbarkeit beider Karrieren ermöglichen. Ausgehend von der gesellschaftstheoretischen Analyse der (Un-)Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport als Inklusionsproblem werden aus organisations-soziologischer Perspektive die Strukturen der Hochschule auf Veränderbarkeit und Anpassungsfähigkeit hin untersucht. Hierbei wird deutlich, dass eine "Eroberung" der Hochschule durch den Spitzensport vornehmlich über Netzwerkbildung möglich ist, wozu allerdings auch auf der Seite des Spitzensports entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden müssen.

Roger Rissel. Homöopathie bei Sportverletzungen: München: BLV 2009, 80 S., ISBN 978-3-8354-0425-0, 10,95 EUR

Der vorliegende Ratgeber des Heilpraktikers und Homöopathen Rissel zeigt, wie durch Selbsthilfe mit Homöopathie die verschiedensten Sportverletzungen schnell, effektiv, ohne Chemie und Nebenwirkungen behandelt werden können. Längst hat sich die klassische Homöopathie als anerkanntes Heilverfahren etabliert, das auch im Profisport von Athleten, Betreuern und Sportmedizinern erfolgreich eingesetzt wird. Der Autor gibt einen kurzen Überblick über die Prinzipien der Homöopathie und zeigt, wie bei der Selbstmedikation die richtige Arznei in der passenden Dosierung gefunden wird, die Reaktionen auf die homöopathische Behandlung angemessen eingeschätzt und die Behandlung bis zur Beschwerdefreiheit fortgesetzt wird. Das Herzstück des sehr benutzerfreundlichen Buches bilden Diagnosepfade, die von der Verletzung zur homöopathischen Arznei führen und mit denen jeder anhand der detaillierten Schilderungen von Beschwerden an Haut, Knochen, Muskeln und Gelenken die individuelle Behandlung rasch einleiten kann. Elf bewährte homöopathische Heilmittel bilden gleichsam die Spitzengruppe in der sanften Behandlung von Sportverletzungen, sie sind auch der Grundstock einer homöopathischen Taschenapotheke für zuhause und unterwegs. Tipps zu Ausrüstung, Trainingsaufbau und richtigem Verhalten im Krankheitsfall runden ein Buch ab, das sportlichen Menschen hilft, achtsam mit ihrem Körper umzugehen.

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