40 Jahre Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)
Am 8. Dezember feierte das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) im Bundesinnenministerium in Bonn sein 40-jähriges Bestehen und Wirken. Der Institutsdirektor, Jürgen Fischer, freute sich, Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maiziére begrüßen zu können, der es sich nicht nehmen ließ, zum Jubiläum mit einer Festrede persönlich zu gratulieren. Im Rückblick auf die vergangenen 40 Jahre ging der Minister auf die Entwicklung des BISp ein und betonte: "Die Bilanz des zurückgelegten Wegs in den 40 Jahren seit Gründung kann sich sehen lassen. Das Institut ist längst nicht mehr lediglich das Institut der großen Möglichkeiten, wie es vom ersten Institutsdirektor, Professor Rieder Anfang der 70er Jahre beschrieben wurde - eine glänzende Formulierung! Das weckt große Erwartungen. Das Bundesinstitut ist in den letzten 40 Jahren vom Entwicklungshelfer zum Förderer und Gestalter der Sportwissenschaft gereift. In dieser Funktion hat es maßeblichen Einfluss auf die Qualität der Spitzensportforschung. Das BISp fungiert in meinen Augen heute als ganzheitlichen Dienstleister. Es hat Brücken zwischen Sport, Wissenschaft und Politik gebaut und ist so Ansprechpartner für alle Einrichtungen des organisierten Sports."
Dr. Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), lobte ebenfalls das Wirken des BISp und sagte: "Das BISp leistet eine wichtige Arbeit und liefert Denkanstöße, beispielsweise bei der Dopingbekämpfung und beim Sportstättenbau. Das BISp ist ein Bindeglied zwischen DOSB, Sportverwaltung und wissenschaftlichen Instituten."
dvs-Präsidentin Dorothee Alfermann gratulierte dem BISp zu seinem 40. Geburtstag und betonte die Bedeutung des BISp für die dvs als wichtiger Drittmittelgeber für die sportwissenschaftliche Forschung im Leistungssport und?als enger und langjähriger Partner für die dvs.
Institutsleiter Fischer versprach, auch weiterhin bedarfsgerecht tätig zu sein: "Künftig wird angestrebt, interdisziplinäre Großprojekte anstatt kleinteiliger Forschung zu betreiben."
Quelle: Bundesministerium des Inneren