Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper erhält Bundesverdienstkreuz

Am Montag, 7. Mai 2012 wurde Frau Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch den regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit verliehen.
Wowereit: „Frau Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper ist eine weltweit angesehene Repräsentantin der Sportmetropole Berlin. In unserer Stadt, deutschlandweit und international hat sich die renommierte Sportwissenschaftlerin und Sportfunktionärin in einer großen Zahl von Ämtern und Aufgaben engagiert. Frau Doll-Tepper hat sich um den Sport und um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft verdient gemacht. Sport und Sportverbände sind für sie ein Feld, in dem es um das Gemeinwohl geht. Schulsport und vor allem der Behindertensport bis hin zur Integrationspädagogik sind für Frau Doll-Tepper wissenschaftlich und gesellschaftlich zentrale Themen. Dafür setzt sie sich ebenso konsequent und erfolgreich ein wie für Frauenforschung und die Förderung von Frauen in Verbänden des Sports.“
Frau Doll-Tepper übernahm 1996 eine Professur am Institut für Sportwissenschaft der Freien Universität Berlin und hatte Ehrenprofessuren in Leuven und Beijing inne. Zu ihren Aktivitäten in den vergangenen Jahren gehören u.a.: 1996 wurde Frau Doll-Tepper Präsidentin des Weltrats für Sportwissenschaft und Körper/Leibeserziehung (ICSSPE). In ihrer bis 2008 dauernden Amtszeit intensivierte sie die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Im November 1999 fand in Berlin der von Frau Doll-Tepper initiierte Weltgipfel des Schulsports statt, bei dem die "Berlin Agenda for Action" verabschiedet wurde. Ab 1998 war sie Persönliches Mitglied des deutschen Nationalen Olympischen Komitee (NOK). 1999 wurde sie in das Präsidium des Landessportbundes Berlin gewählt. 2006 wurde sie Vizepräsidentin Bildung und Olympische Erziehung des Deutschen Olympischen Sportbundes, 2007 Vorsitzende der Deutschen Olympischen Akademie Willi Daume und 2009 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Berlin, 4. Mai 2012
Presse- und Informationsamt des Landes Berlin