DOSB-Wissenschaftspreis: 1. Platz an Claudia Pawlenka
Der DOSB hat am 4. Februar 2011 in Tübingen den Wissenschaftspreis 2009/2010 an die Frankfurter Forscherin PD Dr. Claudia Pawlenka und den Potsdamer Forscher PD Dr. Jürgen Scharhag verliehen.
Der erste Preis wurde im Rahmen einer Festakademie im Tübinger Rathaussaal in Anwesenheit von Oberbürgermeister Boris Palmer durch Thomas Bach, den Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Vizepräidentin Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper und den Vorsitzenden des Kuratoriums für die Verleihung des DOSB-Wissenschaftspreises, Prof. Dr. Dietrich Kurz, überreicht. Der Preis, der erstmals auch an eine Frau ging, ist jeweils mit 4.000 Euro dotiert.
Pawlenka, die heute in Frankfurt an der Goethe-Universität das DFG-Projekt "Human Enhancement. Eine Debatte im Schnittpunkt von Sportethik und Bioethik" leitet, erhielt den Preis für ihre Arbeit zum Thema "Ethik, Natur und Doping im Sport", die sie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf geschrieben hatte.
Scharhag, der seit 2008 leitender Oberarzt und stellvertretender ärztlicher Direktor der Hochschulambulanz im Zentrum für Sportmedizin der Universität Potsdam ist, wurde für seine Habilitation mit dem Titel "Akute und chronische Effekte von Ausdauerbelastungen auf das Herz bei Sportlern, gesunden Normalpersonen und Patienten" ausgezeichnet.
3. Platz belegen Granacher und Memmert
Neben zwei ersten Plätzen wurden auch zwei mit jeweils 2.000 Euro dotierte dritte Plätze vergeben. Einer dieser Preise ging an PD Dr. Urs Granacher von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, an der er seit Januar eine Professur für Trainingswissenschaft und Spezielle Didaktik der Sportarten inne hat. Seine nun ausgezeichnete Habilitationsschrift verfasste Granacher an der Universität Freiburg zum Thema "Balance And Strength Performance In Children, Adolescents And Seniores". Ebenfalls mit einem dritten Preis geehrt wurde Prof. Dr. Daniel Memmert vom Institut für Kognitions- und Sportspielforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln. Er habilitierte zum Thema "Kreativität im Sportspiel" an der Universität Heidelberg.
Quelle: DOSB