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05.05.2025 |   News

Tagungsbericht dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“ 2025

11.-13.03.2025, Göttingen

Vom 11. bis 13. März 2025 fand am Institut für Sportwissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen die 12. Jahrestagung der Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“ der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) statt.
Das diesjährige Tagungsthema lautete: „Unscharfe Grenzen: Kampfkunst und Kampfsport zwischen kultureller Verkörperung, pädagogischer Anwendung und politischer Vereinnahmung“.

Im Call for Papers wurde ein thematischer Fragenkatalog formuliert, der die inhaltliche Ausrichtung der Tagung strukturierte:

  • Inwiefern werden kollektive und individuelle Identitäten sowie Ideologien in Kampfkunst- und Kampfsportpraxen verkörpert bzw. einverleibt?
  • Welche (sub-)kulturellen oder politischen Logiken und Ästhetiken beeinflussen die Praxis von Kampfkunst und Kampfsport?
  • Inwieweit spiegeln sich gesellschaftliche und politische Semantiken in künstlerischen oder medialen kampfkunstbezogenen Ausdrucksformen wider?
  • Welche pädagogischen Ansätze zur Anwendung von Kampfkunst und Kampfsport bestehen, welchen theoretischen Einflüssen unterliegen sie und in welchen Anwendungsfeldern kommen sie zur Geltung?
  • Welche historischen oder aktuellen Beispiele politischer Vereinnahmung oder Instrumentalisierung sind dokumentiert, und welche Ideologien, Strukturen und Ästhetiken manifestieren sich dabei?

Der Einladung zur Tagung folgten rund 50 Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Neben Gästen aus Deutschland nahmen auch internationale Teilnehmerinnen aus Belgien, Südkorea, den Niederlanden und Japan teil. Auch unter den Studierenden der Georg-August-Universität Göttingen – insbesondere am Institut für Sportwissenschaft – stieß die Tagung auf reges Interesse, insbesondere unter jenen, die im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten zu Kampfkunst und Kampfsport forschen.

Das Tagungsprogramm umfasste eine Kombination aus Fachvorträgen, praktischen Workshops sowie einer Podiumsdiskussion (siehe Programmübersicht). Die Beiträge wurden in deutscher oder englischer Sprache gehalten. Bei deutschsprachigen Vorträgen wurden die Präsentationsfolien zusätzlich auf Englisch bereitgestellt, um internationalen Gästen den Zugang zu erleichtern.

Die offizielle Eröffnung übernahm Dr. Martin Minarik, aktueller Sprecher der dvs-Kommission „Kampfkunst und Kampfsport“ sowie Hauptorganisator der Tagung. Begrüßende Worte richtete zudem Katja Pessl vom Centre for Modern East Asian Studies der Georg-August-Universität Göttingen an die Anwesenden.
Am Nachmittag des ersten Veranstaltungstags fanden vier parallele Vortragspanels mit jeweils zwei bis drei Beiträgen statt. Die inhaltlichen Schwerpunkte lauteten:

  • Kampfkunst und Kampfsport im Kontext politischer Agenden
  • Chinesische Kampfkünste und Kampfsportarten aus kulturhistorischer und aktueller Perspektive
  • kampfkunstspezifische Philosophien in Vermittlungskontexten
  • konkrete Bildungsinitiativen im Bereich Kampfkunst und Kampfsport

Am Abend schloss sich die Kommissionssitzung sowie ein informelles „Get-Together“ an. An der Sitzung nahmen vier Kommissionsmitglieder sowie weitere Gäste teil. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr wurden aktuelle Entwicklungen diskutiert und ein Ausblick auf kommende Veranstaltungen gegeben.

Der zweite Veranstaltungstag begann mit drei praktischen Workshops, die verschiedene Praxisansätze in der Sportlehrer*innenausbildung, der darstellenden Kunst sowie im therapeutischen Bereich thematisierten. Anschließend folgten vier weitere Vortragspanels mit folgenden thematischen Ausrichtungen:

  • Diskurse in und über Selbstverteidigung
  • Habitus und Gender-Konstellationen in der Kampfkunst- und Kampfsportpraxis
  • Kampfkunst und Kampfsport in der Sportlehrer*innenausbildung
  • didaktische Zugänge und Vermittlungskonzepte

Den inhaltlichen Höhepunkt bildete am späten Nachmittag eine Podiumsdiskussion im Hörsaal des Instituts für Sportwissenschaft unter dem Titel: „Kultur-Kampf(-Sport): Zum Einfluss politischer und gesellschaftlicher Diskurse auf Kampfkunst und Kampfsport in Praxis, Pädagogik und künstlerisch-medialer Repräsentation“.

Diskutiert wurde mit Dr. Martin Meyer (Universität Vechta), Dr. Corinna Schmechel (Georg-August-Universität Göttingen), Olaf Zajonc (IcanDo-Institut / Modellprojekt „Vollkontakt – Demokratie und Kampfsport“) sowie Franzy Deutscher (Berufsverband für Intimitätskoordination und Kampfchoreografie e. V.). Die Moderation übernahm Dr. Martin Minarik. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen wurde der Austausch über die diskutierten Themen fortgesetzt.

Der dritte und letzte Tag der Tagung umfasste drei Vorträge: Zwei davon thematisierten die Ausbildung von Empathie in Kampfkunst und Kampfsport. Der abschließende Beitrag griff das große Interesse der Teilnehmenden an der Arbeit von Olaf Zajonc auf und präsentierte vertiefende Einblicke in Projekte zum Kampfsport im Kontext politischen Extremismus’ in Deutschland.

Zum Abschluss verabschiedeten sich PD Dr. Jan Haut, stellvertretender Geschäftsführer des Instituts für Sportwissenschaft, sowie Dr. Martin Minarik von den Teilnehmer*innen und sprachen ihren Dank für die rege Beteiligung und die konstruktiven Beiträge aus. Ein besonderer Dank galt Dinah Kretschmer sowie den Studierenden des Moduls B.Spo.360 für ihre engagierte organisatorische Unterstützung.

Tagungsbericht (PDF)

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