45 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland sowie aus der Schweiz fanden am Mittwoch den 13.11.2024 im Gästehaus an der Bergischen Universität Wuppertal zusammen, um grundlegende, empirische und politische Diskurse zum informellen Sport zu führen.
Als Auftakt verhandelte Prof. Dr. Volker Schürmann Verbindlichkeiten und Unverbindlichkeiten im informellen Sport und sensibilisierte für nicht-kategoriale Merkmale in verschiedenen Settings des Sports. Prof. Dr. Ulrike Burrmann und Prof. Dr. Tim Bindel stellten im folgenden Expert*innendialog aktuelle empirische Daten vor und identifizierten Unterstützungsbedarfe insbesondere bei jugendlichen Mädchen und jungen Menschen aus sozial deprivierten Quartieren. Anschließend lenkte ein Diskussionsforum unter der Leitung Prof. Dr. Christian Peters und Benjamin Büschers die Aufmerksamkeit auf gesellschaftlich relevante Querschnittsthemen im informellen Sport, z. B. Selbstinszenierung, Selbstoptimierung, Peer-to-Peer-Coaching oder Genderkonstruktionen. Im finalen Slot sammelten Workshopgruppen unter der Leitung von Dr. Helena Sträter und Christian Hübner inhaltliche und strategische Überlegungen, wie der der informelle Sport verstanden, beforscht und unterstützt werden kann. Zusätzliche Inspiration boten u. a. Statements engagierter Beteiligter am und um den informellen Sport. Die Ergebnisse bilden die Basis einer Arbeitsgruppe für ein mögliches dvs-Positionspapier zum informellen Sport.
Großer Dank gilt dem Engagement des Teams, der Barmenia-AG für eine unterstützende Spende sowie insbesondere der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft e. V. (dvs).
Wir freuen uns auf weiteren Kontakt in der Arbeitsgruppe.
Herzliche Grüße aus der Wuppertaler Sportpädagogik
Christian Hübner, stellvertretend für das idisid-Team, Eckart Balz, Sebastian Gies und Carolina Beeker