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28.03.2025 |   News

„Daten für Taten“: Kongress Kinder bewegen zeigt Wege aus der Sitzgesellschaft

Karlsruhe, 21.-22.03.2025

Dieses Jubiläum kam mit gravierenden Befunden: Am 21. und 22. März 2025 fand zum zehnten Mal der Kongress „Kinder bewegen“ in Karlsruhe statt. Unter dem Motto „Daten für Taten“ diskutierten am ersten Tag führende Expert:innen aus Politik, Gesundheit, Sportverbänden, Kommunen und Wissenschaft Ergebnisse und Trends der jüngsten MoMo 2.0-Studie. Die vom Forschungszentrum für Schulsport und Sport von Kindern und Jugendlichen (FoSS) geleitete MoMo-Studie untersucht seit 2003 regelmäßig die motorische Fitness, das Bewegungsverhalten und die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Die aktuellen Zahlen signalisieren starken Handlungsbedarf: 80 Prozent aller Kinder und Jugendlichen bewegen sich zu wenig. Anders als in den Vorjahren, in denen primär Übungsleitende, Erzieher:innen und Lehrkräfte im Vordergrund standen, war der erste Kongresstag in diesem Jahr durch eine deutlich breiter aufgestellte Teilnehmendenstruktur geprägt – ein Zeichen für die wachsende gesellschaftliche und politische Relevanz des Themas. Am zweiten Tag richtete der Badische Turner-Bund Workshops für die Praxis aus, die sich wie gewohnt vor allem an Fachkräfte aus dem pädagogischen Berufsfeld richteten.

Prof. Dr. Alexander Woll, Vorsitzender des FoSS-Vorstands und Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), stellte in seinem Einführungsvortrag die ersten Daten zum Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen nach der Corona-Krise vor. Die vorläufigen Ergebnisse zeigen: Kinder und Jugendliche sind zwar wieder so aktiv wie vor der Pandemie – dennoch bewegen sich 80 Prozent der jungen Menschen weiterhin zu wenig. Auch bei der motorischen Fitness ist ein besorgniserregender Rückgang zu verzeichnen. „Wir beobachten eine systematische Erziehung zur Sitzgesellschaft, brauchen aber genau das Gegenteil, nämlich eine Erziehung zu einer Bewegungsgesellschaft“, so Woll. Wie so etwas aussehen kann und sich zum Beispiel mehr Bewegung in den Schulalltag integrieren lässt, demonstrierten die Kinder der Hardtschule Karlsruhe eindrucksvoll mit ihrem „bewegten Mathematikunterricht“.

Die hohe politische und gesellschaftliche Relevanz des Themas spiegelte sich auch in der Zusammensetzung der Teilnehmenden wider. Vertreter:innen von Krankenkassen, kommunalen Spitzenverbänden, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bundesministerium für Gesundheit, dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft sowie verschiedenen Ministerien aus Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen diskutierten gemeinsam über Lösungsansätze. 

Mit Volker Schebesta, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, sowie dem Karlsruher Bürgermeister Dr. Martin Lenz eröffneten zwei hochrangige politische Vertreter den Kongress mit eindrucksvollen Grußworten. Auch bedeutende Stimmen aus dem organisierten Sport kamen zu Wort: Martin Buch von der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg, Kerstin Eisele vom Badischen Turner-Bund und Luca Wernert von der Deutschen Sportjugend sowie Alexander Seeger von der Unfallkasse Baden-Württemberg machten deutlich, wie wichtig und aktuell das Thema Bewegung für Kinder und Jugendliche ist. Ihre Präsenz verlieh dem Kongress nicht nur politisches Gewicht, sondern verdeutlichte auch die gesamtgesellschaftliche Relevanz des Themas. Dr. Regina Guthold von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schaltete sich per Videobotschaft zu – eine persönliche Teilnahme war aufgrund der weiterhin spürbaren Reiseeinschränkungen infolge der Budgetkürzungen unter der Trump-Administration nicht möglich.

Neues Format für mehr Praxisnähe
Am Nachmittag stand folgerichtig der Transfer in die Praxis im Mittelpunkt. In einem neu eingeführten World-Café-Format erarbeiteten die Teilnehmenden gemeinsam, wie die wissenschaftlichen Ergebnisse aus der MoMo-Studie so aufbereitet werden können, dass sie möglichst wirksame und konkrete Maßnahmen nach sich ziehen. In vier parallel verlaufenden Sessions zu den Themen organisierter Sport, Bildungssektor, Politik und Gesellschaft sowie Medizin und Gesundheitsförderung wurden praxistaugliche Ideen entwickelt.

In der abschließenden Podiumsdiskussion sprachen Dr. Brigitte Joggerst vom Gesundheitsamt Karlsruhe, Susanne Weimann von der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg, Luca Wernert von der Deutschen Sportjugend, Dr. Lorenz Adlung vom Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation, Christian Keipert vom Sportamt Sindelfingen und Prof. Klaus Bös vom FoSS. Moderiert von Juliane Langer formulierten sie konkrete Handlungsempfehlungen und politische Forderungen, um Bewegung im Alltag von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu fördern – sowohl konkret im Freizeit- und Vereinssport als auch durch Maßnahmen auf kommunaler und bundespolitischer Ebene.

Quelle: KIT, Institut für Sport und Sportwissenschaft, Hannah Zimmermann

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