Auf dem Weg zu sportlichen Höchstleistungen und einer internationalen Konkurrenzfähigkeit gehört die individuelle Entwicklung von Athletinnen und Athleten zu den wichtigsten Grundvoraussetzungen. Spätestens im Hochleistungstraining wird die individuelle Trainingsgestaltung als unabdingbare Voraussetzung für die höchstmögliche Ausprägung und den Erhalt der sportartspezifischen Leistungsfähigkeit eingestuft.
Die Forderung nach einer stärkeren Berücksichtigung der Individualisierung hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Durch ausgewählte praxisnahe Methoden und Erkenntnisse kann dieser Forderung mit wissenschaftlich fundierten Handlungsempfehlungen mittlerweile besser entsprochen werden als noch vor einigen Jahren. Dennoch stellt die Aufklärung über die Prozesse und Mechanismen der Individualisierung ein hochaktuelles Handlungsfeld für die Forschung im Spitzensport dar.
Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, erfolgte über ein neu initiiertes Fachteam „WVL-Projekte“ die Themengenerierung der hier vorliegenden Ausschreibung. Das Fachteam setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern des BMI, DOSB, BISp, IAT, OSP, FES, den Spitzenverbänden und der Wissenschaft (Vertreter Wissenschaftlicher Beirat des BISp, dvs, DGSP). Über eine Stakeholder-Befragung zur Themenfindung sowie die Sichtung, Diskussion und Priorisierung der eingegangenen Vorschläge im Fachteam WVL-Projekte wurde das Thema "Leistungsreserve Individualisierung" zur Ausschreibung ausgewählt und von BMI und DOSB als Ausschreibungsthema bestätigt. Das BISp setzt die Ausschreibung des neuen WVL-Projektes um.
Ablauf der Bewerbungsfrist ist der 28.05.2021.
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