Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft schreibt im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) das Forschungsprojekt „Stadionallianzen im Fußball – Aktuelle Bewertung und Perspektiven“ aus.
Die Konzeptinitiative der „Stadionallianzen“ reicht zurück bis in das Jahr 2016. Grundintention ist die Intensivierung und Weiterentwicklung der Zusammenarbeit von Vereinen und Sicherheitsbehörden bei der Organisation und Durchführung von Profi-Fußballspielen.
Grundlage der „Stadionallianzen“ sind veränderte, verbindliche Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen, eine gemeinsame Risikoprognose und damit ein angepasster Kräfteeinsatz der Polizei. Dadurch sollen Konfliktsituationen reduziert und die Sicherheit maximiert werden. Den Kern der „Stadionallianzen“ bildet eine intensivierte spieltagsbezogene Zusammenarbeit von Clubs, Fanprojekten und der Polizei vor allem zwischen entscheidungsbefugten Verantwortlichen, die vor, während und nach einem Spiel gemeinsame Entscheidungen treffen und diese auch nach außen gemeinsam tragen.
Bislang wurden „Stadionallianzen“ insbesondere in Baden-Württemberg und Niedersachsen umgesetzt. Um eine mögliche Übertragung auch in weitere Bundesländer und deren Fußball-Standorte faktenbasiert prüfen zu können, wird eine unabhängige wissenschaftliche Evaluierung der bisherigen „Stadionallianzen“ angestrebt.
Weitere inhaltliche sowie organisatorische Informationen finden Sie in der Ausschreibung „Stadionallianzen im Fußball – Aktuelle Bewertung und Perspektiven“ (PDF).
Ablauf der Bewerbungsfrist ist der 07.07.2021 (maßgeblich ist der postalische Eingang des Angebots im BISp).
Quelle: BISp, 25.05.2021