Projekt "Doping in Deutschland...": BISp bezieht Stellung
Dritte Ergebnispräsentation des Forschungsprojekts „Doping in Deutschland aus historisch-soziologischer Sicht im Kontext ethischer Legitimation“ am
6. November 2012
In der Berichterstattung über die Veranstaltung und das Projekt wurde dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) vorgeworfen, die Veröffentlichung der Ergebnisse der Forschergruppe der Humboldt-Universität Berlin (HU) verhindert zu haben.
Hierzu erklärt BISp-Direktor Jürgen Fischer, dass dieser Vorwurf nicht den Tatsachen entspricht.
Mit Schreiben vom 30. Mai 2012 wurde dem damaligen Projektleiter an der HU Berlin, Herrn Prof. Strang, mitgeteilt, dass die vorgelegten Berichtsentwürfe zur I. und II. Phase veröffentlicht werden können. Der Empfang des Schreibens wurde durch Rückschein bestätigt.
Forschungsprojekt "Doping in Deutschland ..." Freigabe der Berichtstexte durch das BISp (pdf)
Das BISp bedauert die Entwicklung und die Auflösung der Berliner Forschergruppe.
„Wir sind nicht nur daran interessiert, sondern es ist unser fester Wille, dieses Projekt zu Ende zu bringen. … Da können Sie mich beim Wort nehmen“ (Zitat BISp-Direktor Jürgen Fischer in der Veranstaltung am 6. November 2012).
Um dieses zu erreichen, hat das BISp erneut Kontakt zur Leitung der HU Berlin aufgenommen. Im Nachgang zur Veranstaltung vom 6. November 2012 lud Direktor Fischer mit Schreiben vom 7. November 2012 Herrn Prof. Dr. Peter French, Vizepräsident für Forschung der HU Berlin, zu einem Gespräch nach Bonn ein. Zudem unterstrich er das intensive Bemühen des BISp, „… das Forschungsprojekt 'Doping in Deutschland …' unter Einschluss des Teilprojekts an der HU Berlin ordnungsgemäß zu Ende zu führen“.
Der eingeleitete Dialog mit der Leitung der HU wird intensiv im Interesse einer zielorientierten Problemlösung von allen Beteiligten fortgesetzt.
Quelle: BISp, 13.11.2012